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Strukturen und Prozesse von Lehrerteamarbeit im Kontext der Lernfeldumsetzung. Entwicklung eines kategorialen Analysemodells auf der Grundlage einer Fallstudie.

Strukturen und Prozesse von Lehrerteamarbeit im Kontext der Lernfeldumsetzung. Entwicklung eines kategorialen Analysemodells auf der Grundlage einer Fallstudie.


Die Erarbeitung schulinterner lernfeldorientierter Curricula setzt die Fähigkeit zur kollegialen Teamarbeit voraus. Allerdings fehlen fundierte Modelle zur Lehrerteamarbeit, an denen schulische Akteure ihr kooperatives Handeln ausrichten könnten und mit deren Hilfe, sie befähigt würden, innerschulische Teamstrukturen und -prozesse theoriegeleitet zu gestalten und auszuwerten.
Mit der vorliegenden Arbeit wird ein solcher Ansatz zur strukturellen und prozessualen Modellierung von Lehrerteamarbeit im Kontext kooperativer Lernfeldarbeit zur Diskussion gestellt. Dem Leser wird ein kategoriales Modell angeboten, das neun Struktur- und Prozesselemente benennt, die aus theoretischer und schulpraktischer Perspektive den Erfolg einer Lehrerteamarbeit zentral beeinflussen.
Für die Erarbeitung des Modells wurde der aktuelle Theoriestand zur Lehrerteamarbeit bilanziert und aus einer systemisch-tätigkeitstheoretischen Perspektive weiterentwickelt. Auf Basis des personenzentrierten Systemansatzes von Bateson, der activity theory von Engeström sowie handlungstheoretischer Überlegungen wurde ein theoretisches Grundmodell erarbeitet, das durch Befunde einer Fallstudie präzisiert wird und dessen Tragfähigkeit im Zusammenhang mit der Fallauswertung nachgewiesen werden kann.
Die Fallstudie, die über einen Zeitraum von drei Jahren an der Berufsschule für Industriekaufleute in Hamburg durchgeführt wurde, stellt Potenziale sowie Probleme einer kooperativen Lernfeldarbeit im Team heraus und zeigt, auf welche Weise die Fähigkeit zur Realisierung einer erfolgreichen Teamarbeit durch aufgabenbezogene, institutionell-organisationale sowie sozial-kommunikative Aspekte beeinflusst wird, die einer systemischen Ausbalancierung bedürfen.
Das in der Arbeit vorgestellte Modell kann als Instrument sowohl für die theoriegeleitete Planung konkreter Schritte als auch evaluativ für eine (Selbst)Reflexion oder wissenschaftliche Analyse verwendet werden.
von Steinemann, Sandra
ISBN: 978-3-933436-92-4
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: Juni 2008
Preis: 39,00 €

Die Erarbeitung schulinterner lernfeldorientierter Curricula setzt die Fähigkeit zur kollegialen Teamarbeit voraus. Allerdings fehlen fundierte Modelle zur Lehrerteamarbeit, an denen schulische Akteure ihr kooperatives Handeln ausrichten könnten und mit deren Hilfe, sie befähigt würden, innerschulische Teamstrukturen und -prozesse theoriegeleitet zu gestalten und auszuwerten.
Mit der vorliegenden Arbeit wird ein solcher Ansatz zur strukturellen und prozessualen Modellierung von Lehrerteamarbeit im Kontext kooperativer Lernfeldarbeit zur Diskussion gestellt. Dem Leser wird ein kategoriales Modell angeboten, das neun Struktur- und Prozesselemente benennt, die aus theoretischer und schulpraktischer Perspektive den Erfolg einer Lehrerteamarbeit zentral beeinflussen.
Für die Erarbeitung des Modells wurde der aktuelle Theoriestand zur Lehrerteamarbeit bilanziert und aus einer systemisch-tätigkeitstheoretischen Perspektive weiterentwickelt. Auf Basis des personenzentrierten Systemansatzes von Bateson, der activity theory von Engeström sowie handlungstheoretischer Überlegungen wurde ein theoretisches Grundmodell erarbeitet, das durch Befunde einer Fallstudie präzisiert wird und dessen Tragfähigkeit im Zusammenhang mit der Fallauswertung nachgewiesen werden kann.
Die Fallstudie, die über einen Zeitraum von drei Jahren an der Berufsschule für Industriekaufleute in Hamburg durchgeführt wurde, stellt Potenziale sowie Probleme einer kooperativen Lernfeldarbeit im Team heraus und zeigt, auf welche Weise die Fähigkeit zur Realisierung einer erfolgreichen Teamarbeit durch aufgabenbezogene, institutionell-organisationale sowie sozial-kommunikative Aspekte beeinflusst wird, die einer systemischen Ausbalancierung bedürfen.
Das in der Arbeit vorgestellte Modell kann als Instrument sowohl für die theoriegeleitete Planung konkreter Schritte als auch evaluativ für eine (Selbst)Reflexion oder wissenschaftliche Analyse verwendet werden.

 

Sandra Steinemann