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Wirtschaftspädagogik und Unternehmenskultur auf der Grundlage eines interaktionistischen Theorieansatzes

Wirtschaftspädagogik und Unternehmenskultur auf der Grundlage eines interaktionistischen Theorieansatzes


Unternehmenskultur ist seit zwei Dekaden ein vieldiskutiertes Thema und fester Bestandteil in vielen Ansätzen der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftspädagogik. Generell wird sie für erstrebenswert und wichtig befunden und die notwendige Beachtung der "weichen" Faktoren allseits gelobt. Damit ist die Einigkeit jedoch erschöpft, hinsichtlich der Definition, der Intention und der Funktionsweise von Unternehmenskultur existieren völlig unvereinbare Ansätze nebeneinander. Die vorliegende Untersuchung versucht, die Pluralität der Perspektiven als gegebene Tatsache produktiv zu verarbeiten, unterschiedliche Annahmen und Begründungen der jeweiligen Ansätze zu verdeutlichen und Möglichkeiten und Grenzen zur Integration verschiedener Perspektiven unter gemeinsame Konzepte zu prüfen. Dafür wird ein Grundmodell der Wirtschaftspädagogik entwickelt, das a) genügend Struktur anbietet, um die vielschichtigen Problemlagen von Wirtschaftspädagogik und Unternehmenskultur verarbeiten zu können, und b) dem Leser die Möglichkeit eröffnet, seine eigenen Annahmen einzubringen, zu reflektieren und Konsequenzen für die pädagogische Praxis zu prüfen. Als beispielhafte Begründungen für Annahmen werden drei philosophische Paradigmen und ihre Bedeutung im Grundmodell der Wirtschaftspädagogik vorgestellt und diskutiert, das sich dabei als Theorieansatz des interaktionistischen Paradigmas der Philosophie in der Tradition der Sprachspieltheorie von Wittgenstein und ihrer aktuellen Ausprägung bei Lyotards Philosophie der Postmoderne erweist.

von Büser, Tobias
ISBN: 3-933436-06-0
Seiten: 390
Erscheinungsdatum: 1999
Preis: 20,00 €

Unternehmenskultur ist seit zwei Dekaden ein vieldiskutiertes Thema und fester Bestandteil in vielen Ansätzen der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftspädagogik. Generell wird sie für erstrebenswert und wichtig befunden und die notwendige Beachtung der "weichen" Faktoren allseits gelobt. Damit ist die Einigkeit jedoch erschöpft, hinsichtlich der Definition, der Intention und der Funktionsweise von Unternehmenskultur existieren völlig unvereinbare Ansätze nebeneinander. Die vorliegende Untersuchung versucht, die Pluralität der Perspektiven als gegebene Tatsache produktiv zu verarbeiten, unterschiedliche Annahmen und Begründungen der jeweiligen Ansätze zu verdeutlichen und Möglichkeiten und Grenzen zur Integration verschiedener Perspektiven unter gemeinsame Konzepte zu prüfen. Dafür wird ein Grundmodell der Wirtschaftspädagogik entwickelt, das a) genügend Struktur anbietet, um die vielschichtigen Problemlagen von Wirtschaftspädagogik und Unternehmenskultur verarbeiten zu können, und b) dem Leser die Möglichkeit eröffnet, seine eigenen Annahmen einzubringen, zu reflektieren und Konsequenzen für die pädagogische Praxis zu prüfen. Als beispielhafte Begründungen für Annahmen werden drei philosophische Paradigmen und ihre Bedeutung im Grundmodell der Wirtschaftspädagogik vorgestellt und diskutiert, das sich dabei als Theorieansatz des interaktionistischen Paradigmas der Philosophie in der Tradition der Sprachspieltheorie von Wittgenstein und ihrer aktuellen Ausprägung bei Lyotards Philosophie der Postmoderne erweist.